In der General Aviation waren wir von Anfang an aktiv.
Produkte, wie GAMIjectors und Robertson STOL sind weltweit bekannt und gehören seit vielen Jahren zu unserem Programm.
Zugelassen haben wir aber auch Triebwerksmodifikationen sowie zahlreiche aerodynamische Verbesserungen und Änderungen der Kabine bei zahlreichen Mustern der General Aviation.
Die patentierten Einspritzdüsen GAMIjectors waren und sind ein großer Schritt nach vorne für fast alle Einspritzmotoren der GA. Wir waren die ersten, die erkannten dass dieses Produkt vor allem auf dem europäischen Markt Erfolg haben würde. Daher waren wir auch die erste Auslandsvertretung der Fa. GAMI und aus diesem Grund haben wir auch die Zulassungen für die GAMIjectors in Europa betrieben. Inzwischen sind fast 400 verschiedene Triebwerkstypen abgedeckt.
GAMIjectors reduzieren nicht nur den Kraftstoffverbrauch. Sie sorgen auch für einen runderen Triebwerkslauf und eine bessere Temperaturverteilung im Triebwerk. Der Trick liegt aber nicht darin, exakt gleiche Temperaturen zu erreichen, sondern möglichst gleiche Leistungen. Gleiche Leistungen sorgen nämlich für den runderen Triebwerkslauf.
Zudem erreichen die Zylinder mit GAMIjectors auch gleichzeitig ihre maximale Abgastemperatur. Dies hat zur Folge, dass insgesamt weiter (als ohne GAMIjectors) abgemagert werden kann, denn das Limit wird zwangsläufig vom magersten Zylinder vorgegeben. Durch den Betrieb "Lean of Peak", welcher bei den meisten Triebwerken zulässig ist, ergibt sich dann auch eine erhebliche Kraftstoffersparnis.
Für die Abschätzung, ob sich GAMIjectors bei Ihrem Triebwerk lohnen, müssen Sie übrigens kein Geld ausgeben. Mit Hilfe unseres "GAMI-Lean-Tests" können Sie Daten generieren mit denen der "Erfolg" vorab einschätzbar wird.
Das Robertson STOL-System läßt Sie
kürzer, schneller und sicherer
abheben
Die Robertson Short Take Off and Landing Systeme haben weltweit tausende von Piloten bereits überzeugt. Die Vorteile des Robertson STOL-Systems können auch Sie nutzen:
Sie landen und starten entspannter auf kurzen Pisten sowie auf stark frequentierten Verkehrsflughäfen. Das Starten und Landen auch auf extrem kurzen Pisten wird erst mit dem Robertson STOL-System möglich.
Sie gewinnen Zeit beim arbeitsintensiven Endanflug und durch die geringe Landegeschwindigkeit wird Ihr Flugzeug geschont. Ihre Betriebs- und Wartungskosten für Reifen und Bremsen sinken, der Wiederverkaufswert Ihres Flugzeugs steigt.
Die Vorteile der Robertson STOL-Modifikationen im Überblick:
Bis zu 50% kürzere Start- und Landestrecken werden durch die verbesserte Effizienz und Aerodynamik des Flügels (mehr Auftrieb trotz langsamer Geschwindigkeit) realisiert.
Erheblich gesteigerte Sicherheitsspanne im Normalbetrieb, die besonders bei böigem Wind oder Windscherungen geschätzt wird.
Verbesserte Reisegeschwindigkeiten sind bei den meisten Flugzeugtypen das Ergebnis der Klappenabdichtungen und der verbesserten Aerodynamik.
Gutmütiges Überziehverhalten durch die verbesserte Nasenleiste, da der Strömungsabriß langsam entsteht und erst bei sehr hohem Anstellwinkel eintritt.
Langsamere Geschwindigkeiten bei Start und Landung werden durch das Klappensystem auf der gesamten Flügelspannweite realisiert. Bei einem Triebwerksausfall ist die niedrige Landegeschwindigkeit und die bessere Steuerbarkeit möglicherweise lebensrettend.
Einfache Steuerbarkeit und ein deutliches Ansprechen auch noch bei niedrigsten Geschwindigkeiten - bis hin zum Überziehen - werden durch Querruderabdichtungen und kleine Grenzschichtzäune erzielt.
Starten mit bereits reduzierter Leistung (75%) macht es überflüssig, die Leistung nach anfänglichem Steigen zu verringern. Dies schont nicht nur Ihr Triebwerk, sondern minimiert auch die Gefahr des Triebwerksausfalls.
Die automatische Höhenrudertrimmung nimmt dem Piloten das Trimmen des Flugzeuges ab. Gerade während des Landeanfluges kann er sich damit nun auf wichtigere Dinge konzentrieren.
Günstigere Versicherungsprämien sind speziell für Robertson STOL-Besitzer in den USA bereits erhältlich, weil sich im Laufe der Jahre eine überzeugende Sicherheitsstatistik ergeben hat.
Die optionale Robertson STOL-Nasenleiste
Durch die Nasenleiste entsteht ein verbessertes Flügelprofil. Cessna selbst hat diese Veränderung bei vielen seiner Flugzeugmodelle übernommen. Insbesondere bei hohen Anstellwinkeln glättet sich das Strömungsverhalten am Tragflügel. Auf diese Weise wird die Überziehgeschwindigkeit des Flügels nach unten verschoben. Das Überziehen selbst geschieht sanfter.
Automatische Trimmung
Das patentierte System von Robertson verbindet die Höhentrimmung mit den Landeklappen, um dem Piloten ein Nachtrimmen beim Betätigen der Klappen zu ersparen. Diese Automatik verhilft dem auf Start oder Landung konzentrierten Piloten daher zu einer wesentlichen Arbeitserleichterung.
Grenzschichtzaun
Ein kleiner Grenzschichtzaun auf der Tragflügeloberseite verhindert ein Übergreifen des überzogenen Strömungsverhaltens. Der Strömungsabriß bewegt sich von der Flügelwurzel beginnend nach außen. Der Grenzschichtzaun verzögert diesen Vorgang. So bleiben die Querruder, selbst wenn der Flügel im Wurzelbereich schon überzogen ist, längere Zeit umströmt und daher steuerfähig.
Mitfahrende Querruder
Das patentierte Robertson-System fährt die Querruder zusammen mit den Landeklappen symmetrisch aus. In der ausgefahrenen Position erhöhen die Querruder zusätzlich die Flügelfläche ohne die Qualität der Steuerbarkeit zu beeinflussen. Die Mitnutzung der Querruder als Landeklappen stellt die Schlüsselidee für den Erfolg der Robertson STOL-Systeme bei einmotorigen Cessnas dar.
Anflug- und Landeverhalten
Die Robertson STOL-Ausrüstung ermöglicht langsame Anflüge bei sicherer und gut ansprechender Steuerbarkeit. Sie gewinnen mehr Zeit, um Entscheidungen zu treffen oder um Korrekturen bei Seitenwinden oder Böen auszuführen. Ihr Flugzeug wird aufgewertet, weil die reduzierte Aufsetzgeschwindigkeit die Abnutzung von Reifen, Bremsen und Rädern minimiert. Selbst ganz ohne Motorleistung behalten Sie eine gute Kontrolle über Ihr Flugzeug, mit der Sicherheit nicht zu überziehen. Insgesamt erlaubt ein Robertson STOL-System Anflüge, die um 25 bis 40 km/h langsamer sind als normal. Es ermöglicht Ihnen damit bis zu 50% verkürzte Landestrecken.
Startverhalten
Selbst auf hoch gelegenen oder sommerlich heißen Flugplätzen schränkt sich die Nutzlast für Robertson STOL ausgerüstete Flugzeuge nicht ein. Oft muß ohne STOL-Kit in dieser Situation auf einen Teil der Ladung oder das Volltanken verzichtet werden. Das Robertson STOL-System verschiebt die Leistungsdaten des „Flugzeuges in Meereshöhe“ erheblich nach oben - auch in bezug auf die Temperatur. Dies ermöglicht sowohl eine hohe Zuladung als auch sicheres Fliegen trotz kurzer Runways. Sie können also auch mit viel Gepäck volltanken und das Ziel ohne Zwischenstopps sicher erreichen. Robertsons Modifikationen bieten Ihnen mehr Flexibilität, vermeiden unnötige Starts und Landungen und lassen Sie an Orten landen, die Ihrem Ziel näher liegen.
Die kurze Rollstrecke, das frühe Abheben und der steile Steigwinkel sind genauso beeindruckend wie die hervorragenden Langsamflugeigenschaften.
Die Normaltechnik mit STOL ist speziell auf den durchschnittlich erfahrenen Piloten zugeschnitten, der Wert auf gesteigerte Sicherheitsspannen legt.
Die Robertson-Technik wird vom erfahrenen Piloten verwendet, wenn Flugplatzverhältnisse oder Notsituationen das bestmögliche Flugverhalten des Flugzeuges unter Einhaltung der Sicherheits-grenzen erfordern.
[In der Grafik: Cessna Standard, Normaltechnik mit STOL, Robertson-Technik, 15m-Hindernis]
Tabelle und Textblöcke auf der Rückseite:
Flugzeug Modell | P210 | T210 | 210 | T207 | 207 | T206 | T206 (Schwimmer) | 206 | 206 (Schwimmer) | 185 | 185 (Schwimmer) | T182RG 182RG | 182 | 180 | 180 (Schwimmer) | 172 | 152 150 |
Gesamtfluggewicht [kg] | 1814 | 1724 | 1724 | 1724 | 1724 | 1633 | 1633 | 1633 | 1588 | 1520 | 1506 | 1338 | 1338 | 1270 | 1338 | 1043 | 726 |
Startstrecke über ein 15 Meter hohes Hindernis [m] | |||||||||||||||||
Normaltechnik mit STOL | 494 | 402 | 376 | 390 | 390 | 358 | 475 | 352 | 486 | 265 | 364 | 270 | 270 | 239 | 402 | 302 | 273 |
Robertson-Technik | 402 | 328 | 326 | 332 | 332 | 303 | 442 | 302 | 454 | 233 | 332 | 248 | 248 | 216 | 369 | 274 | 248 |
Cessna-Handbuch | 690 | 619 | 579 | 600 | 600 | 552 | 732 | 543 | 754 | 416 | 515 | 411 | 411 | 367 | 567 | 465 | 422 |
Startgeschwindigkeit [KIAS] | |||||||||||||||||
Normaltechnik mit STOL | 55 | 49 | 49 | 50 | 50 | 45 | 43 | 45 | 43 | 43 | 43 | 43 | 43 | 42 | 43 | 39 | 35 |
Robertson-Technik | 51 | 45 | 45 | 46 | 46 | 42 | 41 | 42 | 41 | 40 | 40 | 39 | 39 | 38 | 40 | 35 | 31 |
Cessna-Handbuch | 73 | 71 | 71 | 73 | 73 | 68 | 68 | 68 | 68 | 56 | 56 | 55 | 55 | 53 | 53 | 61 | 56 |
Reisegeschwindigkeit [KTAS] | |||||||||||||||||
Robertson | 193 | 191 | 167 | 156 | 143 | 151 | 148 | 148 | 136 | 149 | 140 | 143 | 143 | 143 | 133 | 116 | 103 |
Cessna-Handbuch | 190 | 189 | 163 | 153 | 138 | 148 | 143 | 143 | 131 | 147 | 135 | 139 | 139 | 141 | 128 | 114 | 102 |
Dienstgipfelhöhe [m] | |||||||||||||||||
Robertson | 7346 | 9022 | 4907 | 7650 | 4206 | 8260 | 7544 | 4694 | 4420 | 5441 | 5212 | 5608 | 5608 | 6218 | 5349 | 4145 | 4008 |
Cessna-Handbuch | 7010 | 8687 | 4724 | 7376 | 4054 | 8016 | 7376 | 4511 | 4237 | 5227 | 5090 | 5395 | 5395 | 5974 | 5182 | 3993 | 3856 |
Geschwindigkeit im Endanflug [KIAS] | |||||||||||||||||
Normaltechnik mit STOL | 60 | 51 | 51 | 52 | 52 | 50 | 50 | 50 | 50 | 50 | 50 | 47 | 47 | 44 | 44 | 42 | 38 |
Robertson-Technik | 57 | 48 | 48 | 48 | 48 | 46 | 46 | 46 | 46 | 45 | 45 | 43 | 43 | 41 | 41 | 36 | 32 |
Cessna-Handbuch | 73 | 71 | 71 | 76 | 76 | 65 | 65 | 65 | 65 | 70 | 70 | 60 | 60 | 61 | 61 | 56 | 50 |
Landestrecke über ein 15 Meter hohes Hindernis [m] | |||||||||||||||||
Normaltechnik mit STOL | 360 | 293 | 293 | 297 | 297 | 270 | 344 | 270 | 343 | 271 | 326 | 280 | 280 | 255 | 308 | 267 | 230 |
Robertson-Technik | 293 | 239 | 239 | 244 | 244 | 226 | 283 | 226 | 280 | 230 | 265 | 237 | 237 | 210 | 254 | 223 | 193 |
Cessna-Handbuch | 463 | 457 | 457 | 457 | 457 | 425 | 491 | 425 | 479 | 427 | 509 | 411 | 411 | 416 | 466 | 381 | 328 |
Die angegebenen Daten sind Durchschnittswerte. Die Daten eines speziellen Flugzeugs können abweichen.
Die „Normaltechnik mit STOL“ ist speziell auf den durchschnittlich erfahrenen Piloten zugeschnitten, der Wert auf gesteigerte Sicherheitsspannen legt.
Die „Robertson-Technik“ wird vom erfahrenen Piloten angewendet, wenn Flugplatzverhältnisse oder Notsituationen das bestmögliche Flugverhalten des Flugzeuges unter Einhaltung der Sicherheitsgrenzen erfordern.
Zeit gewinnen auf dem Verkehrsflughafen
Große Flughäfen bieten durch die zahlreichen Taxiways viele Zugangsmöglichkeiten zu den Landebahnen. Mit entsprechender Freigabe kann auch von der halben Bahnlänge aus gestartet und damit Zeit am Boden gespart werden. Durch den steilen Steigwinkel eines Robertson-Flugzeuges erreicht dieses noch innerhalb der Flughafengrenzen eine große Höhe.
Starten mit reduzierter Leistung
Bei einer langen Bahn ermöglicht das Robertson-Steigprofil den Start mit nur 75% Leistung. Dieses Verfahren eliminiert die Notwendigkeit der Rücknahme der Triebwerksleistung kurz nach dem Start. Statistiken belegen, daß der wahrscheinlichste Zeitraum für einen Ausfall des Triebwerks während dieser ersten Leistungsreduzierung liegt.
Steile Endanflüge
Anstelle eines Anflugs mit erhöhter Geschwindigkeit, wie er normalerweise bei Seitenwinden und Böen durchgeführt wird, können Robertson-STOL-Besitzer durch den steileren Winkel die Luftschicht der Turbulenzen schnell durchfliegen. Sie haben durch das Robertson-STOL-System die Möglichkeit, Höhe gegen Fahrt einzutauschen, die dann in Bodennähe zügig abgebaut wird.
Kein Überziehen oder Trudeln
Das sanftere Eintreten des Strömungsabrisses und die Möglichkeit, dem Überziehen durch bessere Steuerbarkeit entgegenzuwirken, minimiert die Tendenz zum Trudeln erheblich. Die Gutmütigkeit des Flugzeuges wird sowohl von unerfahrenen Piloten als auch von denjenigen geschätzt, die nicht häufig genug fliegen, um auf ihrem optimalen Leistungsstand zu bleiben.
Für die Commander Modelle 114 und 114A haben wir ein Turbonormalizer-Upgrade zugelassen. Ähnliche Modifikationen bieten wir für verschiedene Beech Bonanza- und Cirrus-Modelle an.
Die patentierten Einspritzdüsen GAMIjectors waren und sind ein großer Schritt nach vorne für fast alle Einspritzmotoren der GA. Wir waren die ersten, die erkannten dass dieses Produkt vor allem auf dem europäischen Markt Erfolg haben würde. Daher waren wir auch die erste Auslandsvertretung der Fa. GAMI und aus diesem Grund haben wir auch die Zulassungen für die GAMIjectors in Europa betrieben. Inzwischen sind fast 400 verschiedene Triebwerkstypen abgedeckt.
GAMIjectors reduzieren nicht nur den Kraftstoffverbrauch. Sie sorgen auch für einen runderen Triebwerkslauf und eine bessere Temperaturverteilung im Triebwerk. Der Trick liegt aber nicht darin, exakt gleiche Temperaturen zu erreichen, sondern möglichst gleiche Leistungen. Gleiche Leistungen sorgen nämlich für den runderen Triebwerkslauf.
Zudem erreichen die Zylinder mit GAMIjectors auch gleichzeitig ihre maximale Abgastemperatur. Dies hat zur Folge, dass insgesamt weiter (als ohne GAMIjectors) abgemagert werden kann, denn das Limit wird zwangsläufig vom magersten Zylinder vorgegeben. Durch den Betrieb "Lean of Peak", welcher bei den meisten Triebwerken zulässig ist, ergibt sich dann auch eine erhebliche Kraftstoffersparnis.
Für die Abschätzung, ob sich GAMIjectors bei Ihrem Triebwerk lohnen, müssen Sie übrigens kein Geld ausgeben. Mit Hilfe unseres "GAMI-Lean-Tests" können Sie Daten generieren mit denen der "Erfolg" vorab einschätzbar wird.
Das Robertson STOL-System läßt Sie
kürzer, schneller und sicherer
abheben
Die Robertson Short Take Off and Landing Systeme haben weltweit tausende von Piloten bereits überzeugt. Die Vorteile des Robertson STOL-Systems können auch Sie nutzen:
Sie landen und starten entspannter auf kurzen Pisten sowie auf stark frequentierten Verkehrsflughäfen. Das Starten und Landen auch auf extrem kurzen Pisten wird erst mit dem Robertson STOL-System möglich.
Sie gewinnen Zeit beim arbeitsintensiven Endanflug und durch die geringe Landegeschwindigkeit wird Ihr Flugzeug geschont. Ihre Betriebs- und Wartungskosten für Reifen und Bremsen sinken, der Wiederverkaufswert Ihres Flugzeugs steigt.
Die Vorteile der Robertson STOL-Modifikationen im Überblick:
Bis zu 50% kürzere Start- und Landestrecken werden durch die verbesserte Effizienz und Aerodynamik des Flügels (mehr Auftrieb trotz langsamer Geschwindigkeit) realisiert.
Erheblich gesteigerte Sicherheitsspanne im Normalbetrieb, die besonders bei böigem Wind oder Windscherungen geschätzt wird.
Verbesserte Reisegeschwindigkeiten sind bei den meisten Flugzeugtypen das Ergebnis der Klappenabdichtungen und der verbesserten Aerodynamik.
Gutmütiges Überziehverhalten durch die verbesserte Nasenleiste, da der Strömungsabriß langsam entsteht und erst bei sehr hohem Anstellwinkel eintritt.
Langsamere Geschwindigkeiten bei Start und Landung werden durch das Klappensystem auf der gesamten Flügelspannweite realisiert. Bei einem Triebwerksausfall ist die niedrige Landegeschwindigkeit und die bessere Steuerbarkeit möglicherweise lebensrettend.
Einfache Steuerbarkeit und ein deutliches Ansprechen auch noch bei niedrigsten Geschwindigkeiten - bis hin zum Überziehen - werden durch Querruderabdichtungen und kleine Grenzschichtzäune erzielt.
Starten mit bereits reduzierter Leistung (75%) macht es überflüssig, die Leistung nach anfänglichem Steigen zu verringern. Dies schont nicht nur Ihr Triebwerk, sondern minimiert auch die Gefahr des Triebwerksausfalls.
Die automatische Höhenrudertrimmung nimmt dem Piloten das Trimmen des Flugzeuges ab. Gerade während des Landeanfluges kann er sich damit nun auf wichtigere Dinge konzentrieren.
Günstigere Versicherungsprämien sind speziell für Robertson STOL-Besitzer in den USA bereits erhältlich, weil sich im Laufe der Jahre eine überzeugende Sicherheitsstatistik ergeben hat.
Die optionale Robertson STOL-Nasenleiste
Durch die Nasenleiste entsteht ein verbessertes Flügelprofil. Cessna selbst hat diese Veränderung bei vielen seiner Flugzeugmodelle übernommen. Insbesondere bei hohen Anstellwinkeln glättet sich das Strömungsverhalten am Tragflügel. Auf diese Weise wird die Überziehgeschwindigkeit des Flügels nach unten verschoben. Das Überziehen selbst geschieht sanfter.
Automatische Trimmung
Das patentierte System von Robertson verbindet die Höhentrimmung mit den Landeklappen, um dem Piloten ein Nachtrimmen beim Betätigen der Klappen zu ersparen. Diese Automatik verhilft dem auf Start oder Landung konzentrierten Piloten daher zu einer wesentlichen Arbeitserleichterung.
Grenzschichtzaun
Ein kleiner Grenzschichtzaun auf der Tragflügeloberseite verhindert ein Übergreifen des überzogenen Strömungsverhaltens. Der Strömungsabriß bewegt sich von der Flügelwurzel beginnend nach außen. Der Grenzschichtzaun verzögert diesen Vorgang. So bleiben die Querruder, selbst wenn der Flügel im Wurzelbereich schon überzogen ist, längere Zeit umströmt und daher steuerfähig.
Mitfahrende Querruder
Das patentierte Robertson-System fährt die Querruder zusammen mit den Landeklappen symmetrisch aus. In der ausgefahrenen Position erhöhen die Querruder zusätzlich die Flügelfläche ohne die Qualität der Steuerbarkeit zu beeinflussen. Die Mitnutzung der Querruder als Landeklappen stellt die Schlüsselidee für den Erfolg der Robertson STOL-Systeme bei einmotorigen Cessnas dar.
Anflug- und Landeverhalten
Die Robertson STOL-Ausrüstung ermöglicht langsame Anflüge bei sicherer und gut ansprechender Steuerbarkeit. Sie gewinnen mehr Zeit, um Entscheidungen zu treffen oder um Korrekturen bei Seitenwinden oder Böen auszuführen. Ihr Flugzeug wird aufgewertet, weil die reduzierte Aufsetzgeschwindigkeit die Abnutzung von Reifen, Bremsen und Rädern minimiert. Selbst ganz ohne Motorleistung behalten Sie eine gute Kontrolle über Ihr Flugzeug, mit der Sicherheit nicht zu überziehen. Insgesamt erlaubt ein Robertson STOL-System Anflüge, die um 25 bis 40 km/h langsamer sind als normal. Es ermöglicht Ihnen damit bis zu 50% verkürzte Landestrecken.
Startverhalten
Selbst auf hoch gelegenen oder sommerlich heißen Flugplätzen schränkt sich die Nutzlast für Robertson STOL ausgerüstete Flugzeuge nicht ein. Oft muß ohne STOL-Kit in dieser Situation auf einen Teil der Ladung oder das Volltanken verzichtet werden. Das Robertson STOL-System verschiebt die Leistungsdaten des „Flugzeuges in Meereshöhe“ erheblich nach oben - auch in bezug auf die Temperatur. Dies ermöglicht sowohl eine hohe Zuladung als auch sicheres Fliegen trotz kurzer Runways. Sie können also auch mit viel Gepäck volltanken und das Ziel ohne Zwischenstopps sicher erreichen. Robertsons Modifikationen bieten Ihnen mehr Flexibilität, vermeiden unnötige Starts und Landungen und lassen Sie an Orten landen, die Ihrem Ziel näher liegen.
Die kurze Rollstrecke, das frühe Abheben und der steile Steigwinkel sind genauso beeindruckend wie die hervorragenden Langsamflugeigenschaften.
Die Normaltechnik mit STOL ist speziell auf den durchschnittlich erfahrenen Piloten zugeschnitten, der Wert auf gesteigerte Sicherheitsspannen legt.
Die Robertson-Technik wird vom erfahrenen Piloten verwendet, wenn Flugplatzverhältnisse oder Notsituationen das bestmögliche Flugverhalten des Flugzeuges unter Einhaltung der Sicherheits-grenzen erfordern.
[In der Grafik: Cessna Standard, Normaltechnik mit STOL, Robertson-Technik, 15m-Hindernis]
Tabelle und Textblöcke auf der Rückseite:
Flugzeug Modell | P210 | T210 | 210 | T207 | 207 | T206 | T206 (Schwimmer) | 206 | 206 (Schwimmer) | 185 | 185 (Schwimmer) | T182RG 182RG | 182 | 180 | 180 (Schwimmer) | 172 | 152 150 |
Gesamtfluggewicht [kg] | 1814 | 1724 | 1724 | 1724 | 1724 | 1633 | 1633 | 1633 | 1588 | 1520 | 1506 | 1338 | 1338 | 1270 | 1338 | 1043 | 726 |
Startstrecke über ein 15 Meter hohes Hindernis [m] | |||||||||||||||||
Normaltechnik mit STOL | 494 | 402 | 376 | 390 | 390 | 358 | 475 | 352 | 486 | 265 | 364 | 270 | 270 | 239 | 402 | 302 | 273 |
Robertson-Technik | 402 | 328 | 326 | 332 | 332 | 303 | 442 | 302 | 454 | 233 | 332 | 248 | 248 | 216 | 369 | 274 | 248 |
Cessna-Handbuch | 690 | 619 | 579 | 600 | 600 | 552 | 732 | 543 | 754 | 416 | 515 | 411 | 411 | 367 | 567 | 465 | 422 |
Startgeschwindigkeit [KIAS] | |||||||||||||||||
Normaltechnik mit STOL | 55 | 49 | 49 | 50 | 50 | 45 | 43 | 45 | 43 | 43 | 43 | 43 | 43 | 42 | 43 | 39 | 35 |
Robertson-Technik | 51 | 45 | 45 | 46 | 46 | 42 | 41 | 42 | 41 | 40 | 40 | 39 | 39 | 38 | 40 | 35 | 31 |
Cessna-Handbuch | 73 | 71 | 71 | 73 | 73 | 68 | 68 | 68 | 68 | 56 | 56 | 55 | 55 | 53 | 53 | 61 | 56 |
Reisegeschwindigkeit [KTAS] | |||||||||||||||||
Robertson | 193 | 191 | 167 | 156 | 143 | 151 | 148 | 148 | 136 | 149 | 140 | 143 | 143 | 143 | 133 | 116 | 103 |
Cessna-Handbuch | 190 | 189 | 163 | 153 | 138 | 148 | 143 | 143 | 131 | 147 | 135 | 139 | 139 | 141 | 128 | 114 | 102 |
Dienstgipfelhöhe [m] | |||||||||||||||||
Robertson | 7346 | 9022 | 4907 | 7650 | 4206 | 8260 | 7544 | 4694 | 4420 | 5441 | 5212 | 5608 | 5608 | 6218 | 5349 | 4145 | 4008 |
Cessna-Handbuch | 7010 | 8687 | 4724 | 7376 | 4054 | 8016 | 7376 | 4511 | 4237 | 5227 | 5090 | 5395 | 5395 | 5974 | 5182 | 3993 | 3856 |
Geschwindigkeit im Endanflug [KIAS] | |||||||||||||||||
Normaltechnik mit STOL | 60 | 51 | 51 | 52 | 52 | 50 | 50 | 50 | 50 | 50 | 50 | 47 | 47 | 44 | 44 | 42 | 38 |
Robertson-Technik | 57 | 48 | 48 | 48 | 48 | 46 | 46 | 46 | 46 | 45 | 45 | 43 | 43 | 41 | 41 | 36 | 32 |
Cessna-Handbuch | 73 | 71 | 71 | 76 | 76 | 65 | 65 | 65 | 65 | 70 | 70 | 60 | 60 | 61 | 61 | 56 | 50 |
Landestrecke über ein 15 Meter hohes Hindernis [m] | |||||||||||||||||
Normaltechnik mit STOL | 360 | 293 | 293 | 297 | 297 | 270 | 344 | 270 | 343 | 271 | 326 | 280 | 280 | 255 | 308 | 267 | 230 |
Robertson-Technik | 293 | 239 | 239 | 244 | 244 | 226 | 283 | 226 | 280 | 230 | 265 | 237 | 237 | 210 | 254 | 223 | 193 |
Cessna-Handbuch | 463 | 457 | 457 | 457 | 457 | 425 | 491 | 425 | 479 | 427 | 509 | 411 | 411 | 416 | 466 | 381 | 328 |
Die angegebenen Daten sind Durchschnittswerte. Die Daten eines speziellen Flugzeugs können abweichen.
Die „Normaltechnik mit STOL“ ist speziell auf den durchschnittlich erfahrenen Piloten zugeschnitten, der Wert auf gesteigerte Sicherheitsspannen legt.
Die „Robertson-Technik“ wird vom erfahrenen Piloten angewendet, wenn Flugplatzverhältnisse oder Notsituationen das bestmögliche Flugverhalten des Flugzeuges unter Einhaltung der Sicherheitsgrenzen erfordern.
Zeit gewinnen auf dem Verkehrsflughafen
Große Flughäfen bieten durch die zahlreichen Taxiways viele Zugangsmöglichkeiten zu den Landebahnen. Mit entsprechender Freigabe kann auch von der halben Bahnlänge aus gestartet und damit Zeit am Boden gespart werden. Durch den steilen Steigwinkel eines Robertson-Flugzeuges erreicht dieses noch innerhalb der Flughafengrenzen eine große Höhe.
Starten mit reduzierter Leistung
Bei einer langen Bahn ermöglicht das Robertson-Steigprofil den Start mit nur 75% Leistung. Dieses Verfahren eliminiert die Notwendigkeit der Rücknahme der Triebwerksleistung kurz nach dem Start. Statistiken belegen, daß der wahrscheinlichste Zeitraum für einen Ausfall des Triebwerks während dieser ersten Leistungsreduzierung liegt.
Steile Endanflüge
Anstelle eines Anflugs mit erhöhter Geschwindigkeit, wie er normalerweise bei Seitenwinden und Böen durchgeführt wird, können Robertson-STOL-Besitzer durch den steileren Winkel die Luftschicht der Turbulenzen schnell durchfliegen. Sie haben durch das Robertson-STOL-System die Möglichkeit, Höhe gegen Fahrt einzutauschen, die dann in Bodennähe zügig abgebaut wird.
Kein Überziehen oder Trudeln
Das sanftere Eintreten des Strömungsabrisses und die Möglichkeit, dem Überziehen durch bessere Steuerbarkeit entgegenzuwirken, minimiert die Tendenz zum Trudeln erheblich. Die Gutmütigkeit des Flugzeuges wird sowohl von unerfahrenen Piloten als auch von denjenigen geschätzt, die nicht häufig genug fliegen, um auf ihrem optimalen Leistungsstand zu bleiben.
Für die Commander Modelle 114 und 114A haben wir ein Turbonormalizer-Upgrade zugelassen. Ähnliche Modifikationen bieten wir für verschiedene Beech Bonanza- und Cirrus-Modelle an.